Vor ungefähr 3300 Jahren
Schmuck aus einem Grab
In der Nähe von Gießen gibt es ein sehr altes Grab.
Man nennt es Hügel-Grab.
Das bedeutet:
Der Beerdigte wurde nicht unter der Erde vergraben.
Sondern: Er wurde mit einem Erd-Hügel bedeckt.
Das Grab ist auf der Hochwart.
Im Jahr 1975 haben Forscher in dem Hügel-Grab sehr alten Schmuck gefunden.
In der Mitte war das Hügel-Grab nicht gut erhalten.
Aber an den Seiten haben viele interessante Dinge gelegen:
- Knochen und Zähne
- Scherben aus Keramik
- Perlen
- Schmuck aus Bronze, Gold und Bern-Stein
- Das Material war von weiter her.
- Das bedeutet: Der Begrabene hat vielleicht mit Menschen von dort Dinge getauscht.
- Die Stadt Gießen gab es zu dieser Zeit noch nicht.
- Man weiß nicht, ob damals überhaupt schon Menschen hier in der Gegend gewohnt haben.
- Aber es wurden schon mehrere Hügel-Gräber aus dieser Zeit gefunden.
Eine Zeit lang haben amerikanische Soldaten die Hochwart genutzt.
Seit dem Jahr 1991 ist sie ein Naturschutz-Gebiet.
Heute gibt es dort ein Gehege für wilde Pferde. Und eine große Anlage mit Solar-Zellen.