Stadt mit Schutz-Mauer und Graben

Vor ungefähr 500 Jahren wurde die kleine Stadt Gießen immer wichtiger.
Damals war Land-Graf Philipp der Herrscher von Hessen.
Er machte aus Gießen eine Festung.
Das bedeutet: Er ließ einen Graben und eine Schutz-Mauer mit Türmen um die Stadt bauen.
Das war ab dem Jahr 1530.

In Gießen wurde dann auch Soldaten untergebracht.
Das veränderte den Alltag von den Menschen in Gießen.
Sie mussten den Soldaten eine Unterkunft geben.
Und sie mussten den höheren Soldaten gehorchen.
Oder den Leitern von der Festung.
Man nennt sie auch: Kommandanten.
Einer von ihnen hieß Adam Schmalz.

Die Bürger mussten auch bestimmte Arbeiten übernehmen.
Sie mussten beim Bau von Graben und Schutz-Mauer helfen.
Und auch bei der Reparatur.

Vor ungefähr 200 Jahren waren Graben und Schutz-Mauer nicht mehr zu gebrauchen.
Sie wurden abgebaut.
Heute kann man noch an ein paar Stellen erkennen, wo der Graben und die Schutz-Mauern waren.
Zum Beispiel steht ein Rest von der Schutz-Mauer im Hof vom Arbeits-Amt.